Roth, Hiob.

Roth, Hiob.

Roth, Hiob.

Hiob, Roman, Tod, Familie, Kinder, Krankheit, USA, Trauma, Kosaken, Militär Roth, Joseph: Hiob. Roman eines einfachen Mannes. Vollst. Ausg., 4. Aufl. München, Dt. Taschenbuch-Verl., 2003. 187 S. weicher Einband (Softcover) sehr gut. dtv, 13020.

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Schon im Titel zitiert Joseph Roth sein dramatisches Thema
an: die alttestamentarische Geschichte von Hiob, dem von
Gott geprüften Dulder. Im Roman ist es der gläubige Jude
Mendel Singer, der in Ostgalizien ein bescheidenes Dasein
als Lehrer fristet, bis ihn und seine Familie die Schicksals-
schläge treffen: Der älteste Sohn muß und will zum russi-
schen Militär, der zweite desertiert nach Amerika, die ein-
zige Tochter lässt sich mit Kosaken ein, und der jüngste Sohn
scheint unheilbar behindert. Und dieser jüngste muß zu-
rückgelassen werden, als die Eltern mit der Tochter nach
Amerika fliehen, wo der emigrierte Sohn Sam ihnen ein
behagliches Leben bereiten will. Doch wieder schlägt Jehova
zu.

Beide Söhne fallen im Ersten Weltkrieg, die Mutter stirbt
darüber, und die Tochter endet im Wahnsinn. Als auch Men-
del Singer zu verzweifeln droht und sich von Gott abwendet,
geschieht das Wunder der Heilung: Aus dem behinderten
Sohn ist ein begnadeter Komponist und Dirigent geworden,
der nun seinen Vater zu sich nimmt. »Hiob ist mehr als Ro-
man und Legende, eine reine, eine vollkommene Dichtung,
die alles zu überdauern bestimmt ist, was wir, seine Zeitge-
nossen, geschaffen und geschrieben. An Geschlossenheit des
Aufbaus, an Tiefe der Empfindung, an Reinheit, an Mu-
sikalität der Sprache kaum zu übertreffen.« (Stefan Zweig)

Joseph Roth, 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Ostgalizien
geboren, studierte Philosophie und deutsche Literatur in
Lemberg und Wien. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Ab
1918 Journalist in Wien und Berlin, häufige Reisen in zahl-
reiche Großstädte Europas. 1923—1932 Korrespondent der
»Frankfurter Zeitung«. 1933 Emigration nach Frankreich, Er
starb 1939 mit nur 45 Jahren in Paris. Hiob« erschien erstmals
1930.

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