Wallace, Der unheimliche Mönch

Wallace, Der unheimliche Mönch

Wallace, Der unheimliche Mönch

Mönch, England, Edgar Wallace, Krimi, Film, Mord, Adel Schlösser, Wallace, Edgar Der unheimliche Mönch (Krimi) Gütersloh Bertelsmann 191 keine

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m Sterben liegend lässt der Schlossherr von Darkwood sein Testament ändern. Er hinterlässt das
Schloss seiner Tochter Lady Patricia, die dort ein Mädcheninternat führt. Das gesamte restliche
Erbe fällt an seine Enkelin Gwendolin Gillmore, die Tochter seines wegen Mordes inhaftierten
Sohnes Reginald. Die Söhne Sir Richard, ein Anwalt, und Sir William, ein Arzt, wie auch Patricias
Sohn Ronny werden enterbt.

Durch Richards Verschulden stirbt der Notar jedoch bei einem Autounfall, wobei Richard das Testa-
ment seines Vaters entwenden kann. Er erpresst die Hinterbliebenen, eine Generalvollmacht zu
unterschreiben, bei dem diesen jeweils zehn Prozent des Erbes zufallen, wohingegen er den Rest
erben würde. Ansonsten werde er das Testament veröffentlichen, wodurch die gesetzliche Erbfolge
ausgesetzt würde.

Um Gwendolin vor ihrer raffgierigen Familie zu schützen, lädt Patricia sie auf Schloss Darkwood ein.
Im Schloss macht Gwendolin neben den Internatsschülerinnen Bekanntschaft mit dem Pedell Smith
wie auch dem Künstler Alfons Short, ein Brieftaubenzüchter, der Totenmasken herstellt. Er macht
sie auf eine nachts im Park herumwandernde, vermummte Gestalt in Mönchskutte aufmerksam.
Lady Patricia versucht deswegen, Polizeischutz bei Sir John, Chef von Scotland Yard, anzufordern,
wird aber von ihm abgewimmelt.

Kurz darauf hält Inspector Potter von Scotland Yard den vermummten Mönch im Auto auf der Straße
nach Darkwood an, um ihn festzunehmen. Dabei bricht der Mönch Potter jedoch mit einer Peitsche
das Genick. Potter hat aufgrund einer Organisation von Mädchenhändlern ermittelt. Beinahe in die
Hände der Verbrecher geraten, wird auch die Schülerin Lola auf ihrer Flucht vom Mönch im Schlosspark
mit der Peitsche ermordet.

Ins Visier der Ermittler Inspector Bratt und Sir John gerät zunächst Ronny, der Lola am Tag ihres
Todes belästigt hat. Auch die Familienangehörigen beschuldigen sich gegenseitig. Hierbei wird klar,
dass Gwendolins Vater wegen seiner Brüder unschuldig verurteilt wurde. Auch Ronny hat einst ein
Mädchen in Frankreich getötet, wurde jedoch dank seines Onkels Richard freigesprochen. Verdächtig
zeigt sich auch der Französischlehrer Monsieur d’Arol, der sich als Bruder des Mädchens entpuppt.

Gwendolin erfährt durch einen anonymen Brief ebenfalls, dass ihr Vater unschuldig ist. Als sie für
Einkäufe nach London aufbrechen will, betäubt William sie, um eine Tat des Mönchs als Ablenkung
ihrer Machenschaften vorzutäuschen. Kurze Zeit später wird William selber durch den Mönch ermordet.

Zwischenzeitlich werden die Internatsschülerinnen Mary und Dolores in London entführt. Inspector
Bratt lässt hieraufhin die Fluglinien von Mr. Shorts Brieftauben mit einem Hubschrauber überwachen.
Gwendolin erhält gleichzeitig eine Einladung in das Haus eines Unbekannten, der ihr die Wahrheit über
ihren Vater erzählen will. Ronny verfolgt sie und wird dabei durch den Mönch in seiner Garage ermordet.
Bratt und sein Gehilfe Cunning werden im Zielhaus der Brieftauben gefangen genommen, können sich
allerdings befreien. Die Spur der Tauben führt sie schließlich zum Hauptquartier der Mädchenhändler auf
einem Schrottplatz. Dort taucht auch der Mönch auf, welcher Bratt beim Polizeiaufgebot in einen Hinterhalt
lockt. In einer stillgelegten Produktionshalle wird der Mönch jedoch im Kampf von Bratt angeschossen.
Schwer verwundet flieht der Mönch in einem Auto.

Mittlerweile ist Gwendolin im Hause des Unbekannten eingetroffen. Nach längerer Zeit trifft auch Richard
hier ein, welcher ebenfalls eine Einladung erhalten hat. Richard versucht sie, wie auch den Rest seiner
Familie, für eine Generalvollmacht ihres Erbes wegen zu erpressen. Er droht mit der Vernichtung des
Testaments, als der Mönch eintrifft. Mit einem aufgezeichneten Gespräch zwischen Richard und seinen
Geschwistern wird Gwendolin die Unschuld ihres Vaters Reginald bewiesen. Daraufhin ermordet der Mönch
Richard mit seiner Peitsche, bevor er, schwer verwundet, stirbt.

Nach seinem Eindringen in das Haus entlüftet Bratt die Maske des Mönchs, unter der sich der Hausmeister
Smith befindet. Aus Hass auf das weibliche Geschlecht hat er die Organisation für den Mädchenhandel
gegründet. Mit Rache erfüllt hat er die symbolische Verkleidung eines Mönchs benutzt und mit seinem Komplizen
Alfons Short Stellen auch in anderen Mädcheninternaten angenommen, die Verständigung mit ihren Komplizen
erfolgte durch Brieftauben. Die Totenmasken sind als Erkennungsmal der Mädchen verwendet worden. Inspector
Potter und Lola haben von seinem Geheimnis gewusst, beziehungsweise die Verbrecher erkannt, und wurden
deswegen ermordet. Als Smith sich in Gwendolin verliebt hat, wollte er die Unschuld ihres Vaters beweisen. Mit der
Bleikugel an der Peitsche hat Smith auch den Erbschleichern das Genick gebrochen, um ihr das rechtmäßige Erbe
zu bewahren.

Nach der Aufklärung des Falls werden Bratt und Gwendolin ein Paar.

QUELLE: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_unheimliche_M%C3%B6nch

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