Fischer, Aimée & Jaguar.

Fischer, Aimée & Jaguar.

Fischer, Aimée & Jaguar.

Fischer, Erica: Aimée & Jaguar. eine Liebesgeschichte, Berlin 1943. Ungekürzte Ausg., 6 Aufl. München, Dt. Taschenbuch-Verl., 1999. 313, [47] S. Ill. kart. dtv, 8406.

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Berlin 1942. Lilly Wust, 29, verheiratet, vier Kinder, führt das
Leben von Millionen deutscher Frauen. Doch dann lernt sie
die 21jährige Felice Schragenheim kennen. Es ist Liebe — fast —
auf den ersten Blick. »Aimée« und »Jaguar« schmieden Zu-
kunftspläne, schreiben einander Gedichte und Liebesbriefe,
schließen einen Ehevertrag. Als Jaguar-Felice ihrer Geliebten
gesteht, daß sie Jüdin ist, bindet dieses gefährliche Geheimnis
die beiden Frauen noch enger aneinander. Doch ihr Glück
währt nur kurz. Am 21. August 1944 wird Felice verhaftet und
deportiert.

Erica Fischer ließ sich von der 80jährigen Lilly Wust die Ge-
schichte erzählen und verarbeitete sie zu einem eindring-
lichen Zeugnis. Nach Erscheinen des Buches 1994 meldeten
sich weitere Zeitzeuginnen, und so konnte in der vorliegen-
den Ausgabe neues Material hinzugefügt werden, das die Ge-
schichte von Aimée und Jaguar noch lebendiger werden läßt.


Erica Fischer, geboren 1943 in der englischen Emigration der EI-
tern, 1948 Rückkehr der Eltern nach Osterreich, Studium am
Dolmetschinstitut der Universität Wien, Feministin der ersten
Stunde in Wien, seit Mitte der 70er Jahre publizistisch tätig,
lebt seit 1988 als freie Journalistin, Schriftstellerin und
Übersetzerin in Deutschland, seit 1994 in Berlin.

Buchveröffentlichungen u.a: »Ohne uns ist kein Staat zu machen:
DDR-Frauen nach der Wende« (1990, mit Petra Lux) und
»Am Anfang war die Wut: Monika Hauser und Medica
mondiale, Ein Frauenprojekt im Krieg« (1997).

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