Schnitzler, Reigen.

Schnitzler, Reigen.

Schnitzler, Reigen.

Schnitzler, Arthur: Reigen. Komödie in zehn Dialogen. Orig.-Ausg., 1. Aufl. Frankfurt am Main [u.a.], Insel-Verl., 2002. 18 cm. 117 S. kart. Insel-Taschenbuch, 2820.

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Kaum ein dramatisches Kunstwerk hat ähnliche Turbulenzen aus-
gelöst wie Arthur Schnitzlers Reigen, heute eines der meistgespiel-
ten Stücke auf deutschen Bühnen. Die Geschichte des Reigen ist
auch die Geschichte einer Gesellschaft, die in ihrem Selbstverständ-
nis die zehn Dialoge des Stücks als Provokation empfunden hat.
Beinahe sechzig Jahre war es auf keiner Bühne zu sehen.

Zehn Figuren, zehn Dialoge, zehnfach variiert Schnitzler die
Blechanismen von Verführung und sexueller Anziehung. Die
Dirne und der Soldat, Der Soldat und das Stubenmädchen, Das
Stubenmädchen und der junge Herr… —Täuschung und Lüge prä–
gen die Kommunikation in allen gesellschaftlichen Schichten und
bestimmen das Verhältnis zwischen den Geschlechtern.

Arthur Schnitzler, geboren am 15. 5. 1862 in Wien, ist am
21. 10. 1931 ebendort gestorben.
Im insel taschenbuch sind erschienen: Der Weg ins Freie (it 2794 ),
Leutnant Gustl. Fräulein Else. Andreas Thameyers letzter Brief
(it 2802), Frauengeschichten (it 2804).

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