Grames, Japan.

Grames, Japan.

Grames, Japan.

Grames, Eberhard; Krebs, Susanne; Krebs, Peter: Japan. unbekannt. München und Luzern, Verlag C. J. Bucher GmbH 1988. 240x300 mm. 220 S. Flexi/Plastik.

Versandkosten: 4,82 EUR

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keine Eselsohren, alle Seiten vorhanden, keine weiteren Beschädigungen erkennbar. KEIN MÄNGELEXEMPLAR!


Inhalt:

Japan

Unser Japanverständnis beruht weitgehend
auf Fremdenverkehrs- und Elektronikwerbung
neben dem Bild des Industriegiganten hegen
wir ein solches von Teehäusern und märchen-
haften Gärten.

Tatsächlich zeigt wohl kein Land ein so
schizophren anmutendes Nebeneinander von
tief verwurzelter Tradition und «westlichem»
Lebensstil, von Ritualen einer Jahrhunderte
währenden Feudalzeit und allen Merkmalen
einer modernen Industriegesellschaft.

Mit seiner Exotik, seiner Anpassungs- und
Leistungsfähigkeit verunsichert uns Japan,
es wird aber andererseits von den nach
wirtschaftlicher Unabhängigkeit strebenden
Ländern der Dritten Welt oft als Modell betrachtet.

Während die gängigen Japanphotos unsere
Vorstellungen nähren von smogverseuchten
Bevölkerungsagglomerationen, unterbrochen
nur von einigen Tempeln und dem Fujiyama,
enthüllen die außergewöhnlichen, über-
wiegen&farbigen Aufnahmen von Eberhard
Grames weitgehend Unbekanntes: bizarr zer-
klüftete Küsten, menschenleere Nationalparks
in Mitteljapan, üppige subtropische Regen-
wälder auf der Insel Kyushu, beklemmend ein-
same Winterlandschaften in Hokkaido.

Vor diesem Hintergrund stehen die Symbole für
das heutige, zwiespältige Japan: stille, kleine
Bauern- und Fischerdörfer neben utopisch
wirkenden Vierteln Tokyos, verschneite Hand-
karren und der Superschnellzug Hikari, Flip-
perneon und Kirschblütenfest, King-Kong-
Plakat und Zengärten, Sumoringer und Salaryman.


Die Textautoren Susanne und Peter Krebs,
die elf Jahre in Japan lebten und arbeiteten,
gehen ein auf die Grundzüge japanischen
Denkens und Selbstverständnisses, erklären
die Hintergründe für das uns schwer verständ-
liche Pendeln Japans zwischen Isolationismus
und Offnung, für so radikale Neuorientierun-
gen wie zur Zeit der Mejirevolution oder nach
dem Zweiten Weltkrieg, und schildern poin-
tiert die wichtigsten Lebensbereiche im heuti-
gen Japan.



Text Rückseite:

Landschaften, die sich in shintoistischer Naturverehrung, in
den Meditationsgärten des Zen, in Malerei und Holzschnitt
widerspiegeln; alte, in die Feudalzeit und gar in frühes Scha-
manentum zurückreichende Rituale neben den Kennzeichen
einer Industriegroßmacht – das sind nicht unüberwindbare
Gegensätze im japanischen Selbstverständnis, sondern ge-
lebte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. – In diesem Sinn
ist Japan vielleicht das exotischste Land der Erde.


Über die Autoren:

Eberhard Grames, geb. 1953; Studium der Völkerkunde,
Germanistik und Kunstgeschichte (besonders Japans und
Chinas). Photographiert seit 1974 in Amerika, Europa, Afri-
ka und Japan. Bildautor des Bucher-Länderbandes
«Bretagne/Normandie».


Susanne Krebs lebt nach 11 Jahren Japan jetzt in
Hamburg. Sie veröffentlichte zahlreiche Reiserepor-
tagen im Rundfunk und in Zeitschriften über Ost- und
Südostasien.


Peter Krebs, geb. 1928, Ostasien-Korrespondent
des Deutschen Fernsehens, von 1971 bis 1982 in
Tokyo, war dann Leiter der «Weltspiegel»-Redaktion
in Hamburg und ist heute ARD-Korrespondent in Neu-
Delhi.

Unser Preis: EUR 14,99