Fallada, Kleiner Mann – was nun?

Fallada, Kleiner Mann - was nun?

Fallada, Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann, Leben, Familie, Kinder, Nazi, Politik, Soziales Fallada, Hans: Kleiner Mann – was nun? Roman. 6. Aufl. Berlin, Aufbau-Taschenbuch-Verl., 2005. 396 S. weicher Einband (Softcover) sehr gut. AtV, 5328.

Versandkosten: 3,03 EUR

Buch ist gebraucht, KEIN MÄNGELEXEMPLAR!!!

Buch hat keine Flecken, keine Knicke, keine Risse, kein Staub, kein Schmutz, keine Wasserflecken


Inhaltsangabe

Hans Fallada fasste den Inhalt selbst in einem Brief an seinen Verleger Ernst Rowohlt zusammen:

„Ehe und Wehe von Johannes Pinneberg, Angestellter, verliert seine Stellung, bekommt eine Stellung,
wird endgültig arbeitslos. Einer von sechs Millionen, ein Garnichts, und was der Garnichts fühlt, denkt und
erlebt.“[5]

Die Handlung spielt von 1930 bis 1932. Zu Beginn des ersten Kapitels erfahren der Buchhalter Johannes
Pinneberg und seine Freundin, die Verkäuferin Emma „Lämmchen“ Mörschel, dass sie im zweiten Monat
schwanger ist. Nach der kurzentschlossenen Heirat der beiden Verliebten kündigt sich eine glückliche Ehe
an, wenn auch in bescheidenen Verhältnissen. Kurz nach dem Einzug in die gemeinsame Wohnung in der
kleinen norddeutschen Stadt Ducherow wird Pinneberg jedoch aufgrund einer Intrige der Frau seines
Arbeitgebers, die ihn mit ihrer Tochter verkuppeln wollte, entlassen und muss sich im Deutschland der
Weltwirtschaftskrise eine neue Arbeitsstelle suchen.

Rettung kommt von Pinnebergs ungeliebter Mutter Mia, einer Lebedame aus Berlin, deren Freund Jachmann
Pinneberg eine Stellung als Herrenbekleidungs-Verkäufer im Warenhaus Mandel in Berlin verschafft. Pinneberg
und seine Frau ziehen nach Berlin. Sie wohnen erst bei Pinnebergs Mutter, dann in zwei Zimmern in Moabit, die
ihnen der Tischlermeister Puttbreese illegal vermietet. Im Warenhaus steht Pinneberg nach kurzer Zeit unter
Druck, weil der Unternehmensberater Spannfuß eine Pflicht-Verkaufsquote verlangt, was zu Mauscheleien und
Konkurrenzkämpfen unter den Verkäufern führt. Pinnebergs Kollege und Freund Joachim Heilbutt kann aber immer
wieder helfend eingreifen, bis ihm wegen seiner Zugehörigkeit zu einem Freikörperkulturverein gekündigt wird.

Als der Sohn Horst, genannt Murkel, im März 1931 auf die Welt kommt, ist das Geld wieder einmal knapp, zumal
der Antrag auf Wochen- und Stillgeld von der Krankenkasse „nach Dienstvorschrift“ bearbeitet wird. Nach nur
einem Jahr endet für Pinneberg die Tätigkeit im Warenhaus Mandel: Als er eines Morgens zu spät zur Arbeit
kommt, weil Murkel in der Nacht den ersten Zahn bekommen hat, wird er verwarnt. Er ist außerdem mit seiner
Verkaufsquote im Rückstand. Als der Filmschauspieler Schlüter, der Pinneberg im Kino als Darsteller eines
„kleinen Mannes“ beeindruckt hatte, in den Laden kommt, dutzende Bekleidungsstücke anprobiert und am Ende
doch nichts kaufen möchte, fleht ihn Pinneberg an, etwas zu kaufen, um seine Quote erfüllen zu können. Er
rechnet mit Verständnis seitens des Stars, doch Schlüter beschwert sich über den „aufdringlichen“ Verkäufer,
was zum Anlass genommen wird, ihm zu kündigen. Später stellt sich außerdem heraus, dass ein missgünstiger
Kollege Pinneberg als angeblichen Nationalsozialisten bei der jüdischen Geschäftsführung angeschwärzt hatte.

Im November 1932 lebt die Kleinfamilie in Heilbutts Gartenlaube, etwa 40 Kilometer östlich von Berlin. Obwohl
Pinneberg seit 14 Monaten arbeitslos ist, verbietet ihm Lämmchen, die ebenfalls illegalerweise überwinternden
Laubenpieper-Nachbarn bei deren Brennholzdiebstählen zu begleiten. Stattdessen treibt er ausstehenden Lohn
für seine Frau ein, die mit Näharbeiten bei Privatleuten etwas hinzu verdient. Eine Fahrt nach Berlin, um die
Arbeitslosenunterstützung abzuholen, endet in einem Fiasko. Gedemütigt durch einen Berliner Schutzpolizisten,
der ihn als „Gesindel“ von den Schaufenstern der Kaufhäuser in der Friedrichstraße verjagt hat, steht er kurz
davor, jede Selbstachtung zu verlieren, und traut sich demzufolge kaum, seiner Frau unter die Augen zu treten.
Pinneberg und Lämmchen gelingt es aber dennoch, ihre Liebe nicht zu verlieren und sie halten an ihr fest, weil
nur sie wirklich wichtig ist. Der letzte Satz des Romans verdeutlicht dies: „Es ist das alte Glück, es ist die alte Liebe
[…] Und dann gehen sie beide ins Haus, in dem der Murkel schläft.“

QUELLE: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Mann_%E2%80%93_was_nun%3F#Inhaltsangabe

Unser Preis: EUR 3,19