Kapuzinergruft, 1.Weltkrieg, Familie, Finanzen, Leben, Österreich Roth, Joseph: Die Kapuzinergruft. Roman. Vollständige Ausg. München, Deutscher-Taschenbuch Verlag, 2003. 20 cm. 186 S. dtv, 13100.

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Die Kapuzinergruft, Grabstätte der österreichischen Kai-
ser, wird hier zum Symbol der vergangenen I )onautnon-
archie. Der Roman spielt kurz vor, während und nach
dem Ersten Weltkrieg; er endet den) »Anschluß«
Osterreichs an das Deutsche Reich 1938. Wie schon in
»Radetzkymarsch< sind die Hauptfiguren Angehörige der
Trotta-Familie, die in dem allgemeinem Umbruch nach
dem Krieg 1918 entwurzelt und mittellos wurden. Inuner
gegangene Lebensordnung, die gebunden war an Traditi-
on und das feste Gefüge einer monarchischen Staatsform.
Wie in Roths gesamtem erzählerischen Werk spiegelt sich
auch in diesem Roman das Schicksal der Menschen, die
durch den Untergang der österreichischen Monarchie
nicht nur materiell, sondern auch seelisch zutiefst getrof-
fen wurden.

Joseph Roth, 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Ostgalizien
geboren, studierte Philosophie und deutsche Literatur in
Lemberg und Wien. Nach dem Krieg war er Journalist in
Wien und Berlin, meist aber auf Reisen durch Europa.
1933 emigrierte Roth nach Paris, wo er 1939 starb.

• Kategorie: Historische Romane
• Schlagwörter: 19. Jahrhundert · 20. Jahrhundert · Abenteuer · Adel · Erzählungen · Familie · Familie · Familiengeschichte · Familienkonflikt · Nationalsozialismus · Nationalsozialismus · Österreich · Politik · Politik
• ISBN: 3423131004
• Bestellnummer: 1342AB

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