Lytton-Bulwer, Die letzten Tage von Pompeji

Lytton-Bulwer, Die letzten Tage von Pompeji

Lytton-Bulwer, Die letzten Tage von Pompeji

Pompeji, Untergang, Stadt, Tage, Abenteuer, Rom, Römer, Vulkan Lytton-Bulwer, Edward Die letzten Tage von Pompeji Eduard Kaiser Verlag 246 sehr gut keine

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INHALT:

Handlung

Erzählt wird die Geschichte des jungen, reichen Griechen Glaukus und seiner Geliebten
Jone, die um 79 n. Chr. in Pompeji leben. Glaukus, der das Leben eines verwöhnten
Adligen führt und seine Tage in der Gesellschaft nichtsnutziger, neureicher Tagediebe
wie etwa des Patriziers Clodius und des Freigelassenen Diomed verbringt, ändert seine
Lebensweise abrupt, als er Jone begegnet. Diese ist, wie auch ihr Bruder Apaecides,
ein Mündel des ägyptischen Isispriesters Arbaces, der sie begehrt. Apaecides, von
Arbaces in der ägyptischen Religion unterwiesen, ist enttäuscht von dem technischen
Mummenschanz, mit dem Arbaces die Gläubigen beeindruckt, und wendet sich nach langen
Gesprächen mit dem Christen Olinth dessen Glauben zu. Glaukus und Jone treffen sich und
sind auf den ersten Blick verliebt, doch ihrer Liebe stehen einige Hindernisse entgegen.

Die reiche Julia etwa will Glaukus für sich und bestellt darum bei Arbaces einen Liebestrank.
Dieser jedoch will Glaukus als einen Nebenbuhler loswerden und lässt ihr darum ein Gebräu
zukommen, das seinen Konsumenten für einige Zeit wahnsinnig werden lässt. In Glaukus
verliebt ist auch Nydia, ein blindes Sklavenmädchen, das er von ihren brutalen Besitzern kauft
(nicht freilässt), aber nicht behält, sondern Jone schenkt. An Julia verliehen, wird sie zur Botin
des Wahnsinnstranks und hofft, der „Liebestrank“ werde Glaukus für sie, nicht für Julia,
entflammen.

Während Glaukus das Gebräu zu sich nimmt, trifft Apaecides auf seinen ehemaligen Lehrmeister
Arbaces und droht ihm, dessen Religion als bloße Trickserei zu entlarven. Hieraufhin tötet Arbaces
ihn mit einem Stilus und stellt den zufällig in Wirrnis vorbeistolpernden Glaukus als Täter hin, der
daraufhin zum Tod in der Arena verurteilt wird. Beim Versuch, Glaukus’ Verhaftung zu verhindern
und den Verdacht auf Arbaces als möglichen Mörder zu lenken, wird auch der Christ Olinth gefangen
genommen und wegen Gotteslästerung verurteilt. Einziger Zeuge des Verbrechens ist der Isis-Priester
Kalenus. Als dieser an Arbaces herantritt, um ihn zu erpressen, sperrt ihn der in seine angebliche
Schatzkammer ein, um ihn dort verhungern zu lassen. Es gelingt jedoch Nydia, die wegen ihres
Wissens um den Trank ebenfalls in Arbaces’ Haus gefangensitzt, eine Botschaft an Glaukus’
Freund Sallust zu senden, woraufhin dieser beide befreit.

Während ihrer gemeinsamen Gefangenschaft kommen sich Glaukus und Olinth näher, und
Glaukus bekundet zunehmend Interesse am christlichen Glauben, ohne sich jedoch vollends
überzeugen zu lassen, den alten Göttern abzuschwören. Am Tag ihrer gemeinsamen Hin-
richtung in der Arena, wozu man einen Löwen und einen Tiger importiert hat, wird Glaukus
in die Arena geführt, um, nur mit einem Stilus ausgestattet, gegen den Löwen zu kämpfen.
Dieser jedoch wittert den nahenden Vulkanausbruch und zieht sich, statt anzugreifen, ängstlich
in seinen Käfig zurück. Nun taucht Sallust mit Kalenus und Nydia als Zeugen auf und klagt den
ebenfalls anwesenden Arbaces des Mordes an. In diesem Moment bricht der Vesuv aus, und
Arbaces nutzt den entstehenden Tumult, um zu entkommen. Nydia führt Glaukus, Jone und
Sallust durch das Chaos der Straßen, auf die der Ascheregen niederfällt, zum Hafen, von wo
sie entkommen, während Arbaces, Clodius und der Priester Kalenus wie Tausende anderer den Tod finden.

Im Wissen, dass Glaukus sie niemals liebe, sondern ihr nur Zuneigung entgegenbringen werde,
ertränkt Nydia sich. Glaukus und Jone entkommen nach Athen, Glaukus’ Heimat, wo er ebenfalls
zum Christentum konvertiert, wie er Sallust nach Rom schreibt.

QUELLE: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_letzten_Tage_von_Pompeji

Unser Preis: EUR 1,49