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Impressum

Fussenegger, Das Haus der dunklen Krüge.

Fussenegger, Das Haus der dunklen Krüge.

Fussenegger, Das Haus der dunklen Krüge.

Familie, Kinder, Ehe, Oberschicht, Leben, Liebe, Affäre, Tod, Bürgertum Fussenegger, Gertrud: Das Haus der dunklen Krüge. Roman. Sonderausg. Stuttgart [u.a.], Europ. Buchklub, 1951. 567 S. keine

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unten Rechts im Buchdeckel auf Vorderseite, kein Staub, kein Schmutz, keine Wasserflecken

Handlung

Rittmeister Balthasar Bourdanin, Familienvorstand einer Bürgerfamilie in der Bräustadt Pilsen, hat
es verstanden, durch eine List seine Cousine Marie heiraten zu können: Er entführte sie am Sonnta-
gmorgen, noch im Nachthemd, in einer Kutsche und fuhr mit ihr mehrmals um den Hauptplatz. Die so
kompromittierte Tochter mussten die Eltern schweren Herzens an den Neffen geben, auch wenn sie
fühlten, dass die empfindliche Marie es mit dem trotzigen Mann nicht leicht haben würde.

Balthasar begegnet der Braut und später der Frau nicht eben einfühlsam, stolz in seiner Männlichkeit
und in seinem Beharren auf Pflicht und Ehre. Die mit Zwillingen hochschwangere Frau zwingt er trotz
ihrer schwachen Gesundheit, ihren hausfraulichen Pflichten nachzukommen. Nach der Geburt der
Zwillinge kann Marie wochenlang nicht aufstehen, als sie es endlich versucht, stirbt sie durch ein
Blutgerinnsel.

Balthasar steht mit den beiden Kleinen allein da und versorgt sie recht und schlecht, von den Bediens-
teten unterstützt. Durch eine Unachtsamkeit der Amme kommt es zu einem Unfall, bei dem der Kinde-
rwagen umstürzt und beide Kinder in einem Tümpel landen. Der Vater hat das zufällig beobachtet und
rettet die Kinder, weiß sich aber nicht recht zu helfen mit den schmutzigen weinenden Kleinen. Rettung
kommt ihm von der sechszehnjährigen Marie Halik, einer Lehrerstochter, die im Anliegerhaus wohnt und
sich um die Kleinen kümmert. Von ihrer zupackenden Art und ihrem Liebreiz überwältigt, hält der vierzigj-
ährige Balthasar um die junge Frau an. Vater Halik gibt seine Einwilligung und drängt Marie in die Ehe,
die „eine große Ehre“ wäre. Die ältere Schwester Ernestine, die heimlich in den Rittmeister verliebt ist,
geht daraufhin aufs Land, wo sie bei einer reichen Fabriksbesitzerin Gesellschafterin wird. Dort lebt sie
in den Büchern, die sie ihrer Herrin vorlesen muss. Doch die Erzählungen über die Abgründe des
menschlichen Herzens bedrücken sie und so kehrt sie nach drei Jahren in das Haus des Vaters zurück,
in der Hoffnung, das wahre Leben sei weniger abgründig.

Für Marie ist das Leben mit dem auf Ansehen und Ehre bedachten Mann nicht leicht. Schnell muss sie
nun erwachsen werden und steckt in den folgenden Jahren fest in Haushaltsführung, Kindererziehung,
Schwangerschaften und Geburten. Der Rittmeister wendet den gemeinsamen Kindern nicht dieselbe
Zuneigung zu wie den Kindern aus der ersten Ehe. Er ist unfähig, Gefühle zu zeigen, und seine
schwierige finanzielle Lage, durch einen Börsenkrach verschärft, beschwert sein Gemüt.

Balthasars Schwestern Emma, Sibylle, Rosine und Franziska und sein Schwager Hans sorgen immer wieder
für Aufregung. Sibylle, mit einem kraftstrotzenden, polternden Klein-Adeligen verheiratet, der sie immer
wieder demütigt, bricht schließlich völlig zusammen. Marie ist es zu danken, dass sie vor der Einweisung
in ein Irrenhaus, die ihr Mann veranlassen wollte, gerettet wird.

Rosine hat einen Arzt geheiratet, der eigentlich Sibylle geliebt hat und heiraten wollte, und führt mit ihm
eine angeblich vorbildliche Ehe. Sie besteht darauf, zwei Bauernkinder zu adoptieren, die sie dann aber
wieder abschiebt. Schließlich nimmt sich Marie der Kinder an.

Balthasars glückloser Cousin und Schwager Hans, unfähig einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen,
schließt sich einem Schausteller an und wird Drehorgelspieler beim Ringelspiel – eine Schande für die
bürgerliche Familie. Balthasar versucht, dem ein Ende zu machen, aber Hans entflieht und kehrt erst
nach einigen glücklosen Jahren als gescheiterte Existenz in sein Elternhaus zurück.

Emma, mit dem Grundstücksmakler Wanka verheiratet, ergibt sich Wohlleben und Völlerei. Bald erkrankt
sie und übergibt auf dem Sterbebett ihrer Schwester Franziska den Gatten und die Tochter Karlinchen.
Die strenge, altjüngferliche Franziska passt nicht zu dem lebenslustigen Wanka und verurteilt auch sein
betrügerisches Geschäftsgebaren. Sie entdeckt, dass Emma und ihr Mann den Rittmeister um nicht wenig
Geld betrogen haben, worauf sie beschließt, ihr Vermögen den Kindern des Rittmeisters zu vererben.
Doch Wanka hat sich verspekuliert, und ausgerechnet Marie, von Sorgen um ihre Kinder gedrückt, ist
die treibende Kraft, die Franziska dazu bringt, stattdessen mit diesem Geld ihren Mann zu retten, der
daraufhin nach Amerika entschwindet.

Hinter vielen dieser Schicksalsschläge, die die Familie Bourdanin getroffen haben, steckt der Jurist Doktor
Zerff, der Wanka mit angeblich sicheren geheimen Informationen dazu bringt, sich zu verspekulieren.
Ebenso verlockt er den Rittmeister mit einem gefälschten Dokument, aus dem angeblich hervorgeht,
dass die Familie von Adel ist, sich lächerlich zu machen. Die schlimmste Niederlage muss Maries Schwester
Ernestine hinnehmen, die gegen ihren eigenen Willen Zerffs hartnäckiger Werbung erliegt und daraufhin
auf immer zu ihrer kaltherzigen Herrin als Gesellschafterin zurückkehrt.

Entkräftet durch ihr arbeitsreiches Leben in Armut, niedergeschlagen durch Ernestines Abreise und das
Bewusstsein, ihre Kinder um Franziskas Erbe gebracht zu haben, erkrankt Marie schwer. In seiner Sorge
um die Tochter wirft Vater Halik dem Rittmeister vor, Marie sei durch seine hartherzige, lieblose Art und
das sorgenvolle Leben an seiner Seite todkrank geworden. Daraufhin will Balthasar Marie freigeben, doch
kaum genesen, gelingt es ihr, den Mann zu rühren, endlich erblüht die Liebe in seinem starren Herzen.

QUELLE: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Haus_der_dunklen_Kr%C3%BCge

Unser Preis: EUR 1,99


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